DornTorus - „Eine Geometrie für Alles”
 
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Nach vielerlei Korrespondenz und Diskussion ist klar, dass sich kaum jemand der Mühe unterzieht, vom dreidimensionalen Raum der Anschauung zu abstrahieren, oder der diesbezügliche Versuch nicht von Erfolg gekrönt war. Und bei Fragen aus dem angesprochenen Publikum konnte ich immer wieder auf meine alten Texte verweisen. Ohne ernsthaftes Nachvollziehen der dort beschriebenen Gedanken und ohne konsequentes Üben der 3D-Engramm-Verdrängung geht es halt nicht! Unterstützung dabei bieten inzwischen die Animationen auf der englischsprachigen Website horntorus.com .
 
Die ersten Gedanken von 1988 und im ursprünglichen Text von 1996/98 sind etwas überholt und mittlerweile weiter gediehen, z.B. bereits mit den neueren englischen Seiten (ab 2006). Das vorliegende Update habe ich im Mai 2017 geschrieben, auf die Schnelle, ohne Formeln, in deutscher Umgangssprache.

 
Auch Physiker halten es meist für absurd, ein völlig anderes Verständnis von Raumstruktur als das gewohnte, bewährte und Erfolg versprechende (inklusive Strings & Co.) zu fordern. Lediglich Loop-Liebhaber sind da etwas weiter: für ihre Quantengravitation brauchen sie keinen „Hintergrund”-Raum, in den man Objekte, Vorgänge und Mathematik einbetten kann. Sie haben schon ihren Ansatz und brauchen keine Dorntori, wenngleich einige Details überraschend übereinstimmen. Gegenüber den Loops haben Dorntori den Vorteil einfacher analoger Anschaulichkeit. Sie können (fast) vollständig ohne Mathematik erklärt werden (sind damit auch für nicht-spezialisierte Natur-Philosophen interessant :-). Hier zunächst nur eine ungeordnete Aufzählung einiger offensichtlichen Punkte mit gewisser Relevanz:
 
Die erste und vielleicht wichtigste Eigenschaft des von DornTorus-Entitäten aufgespannten Raumes ist die gequantelte Selbstmetrisierung!
Mit dem 'Standard Dynamic Horn Torus' hat man einen Einheits-Dorntorus zur Verfügung, einen „Taktgeber”, mit dessen zweifachem „Ticken” erstens die Größen aller am Raum beteiligten Entitäten und zweitens die Rotationsgeschwindigkeiten abgezählt (gemessen) werden können: mittels jeweils einer vollen wulstförmigen Umdrehung beim Abrollen des Einheits-Dorntorus auf der Haupt-Symmetrieachse und einer vollen Rotation um diese Achse.
 
Die Haupt-Symmetrieachse kann als Zeitachse gesehen werden, auf der sich die Dorntori, alle in einer Richtung und alle mit derselben Umfangsgeschwindigkeit abrollen. Allerdings wird diese Achse auch schon von den sehr (bis unendlich) großen Dorntori ohne Einschränkung gebildet. Diese Dorntori entsprechen - im Vorgriff auf spätere Erklärungen - weit (bis unendlich weit) entfernten Teilchen. Die Zeitachse ist also redundant und damit Zeit als physikalisch eigenständige, unabhängige Variable überflüssig. Als Hilfsgröße für Vereinfachungszwecke mag sie taugen - abgesehen von ihrer unbestritten immensen Bedeutung im Alltagsleben.
 
Die Abrollgeschwindigkeit soll für alle Dorntori dieselbe sein (zur Vermeidung von „Schlupf”). Was passiert aber, wenn diese Geschwindigkeit nun global, also für alle Tori, verändert wird? Nichts! Gar nichts!! Die geometrische Situation bleibt nämlich exakt dieselbe. Auch zu dieser neuen Geschwindigkeit gibt es den Einheits-Dorntorus, und die Abrolllinien zeigen exakt denselben Verlauf. Wir haben es mit absoluter Selbstähnlichkeit zu tun: eine andere Geschwindigkeit entspricht lediglich einem anderen Maßstab, einer anderen Vergrößerungsstufe - von „außerhalb” betrachtet. Es gibt aber kein „außerhalb” des Systems, und innerhalb ist eine Änderung der Abrollgeschwindigkeit überhaupt nicht feststellbar. Wenn das kein Wink mit dem Zaunpfahl als Hinweis auf die Konstanz einer bekannten Größe ist !?  - - -
Ja, die Dorntori rollen sich mit Lichtgeschwindigkeit aneinander ab!
 
Nun, ganz konstant ist die Lichtgeschwindigkeit - wie im richtigen Leben - doch nicht: die Abrolllinien rotierender Dorntori sind länger als die Meridiane, d.h. einer vollen Wulstumdrehung entspricht eine längere Strecke auf der Haupt-Symmetrieachse, was einer längeren Zeit (als Hilfsgröße!) entspricht. Jeder Dorntorus hat so seine eigene, intrinsische Zeit, die um so langsamer vergeht, je schneller er rotiert. - - - Analogie zu Teilchen, Massen und Relativität erkennbar?
 
Spontane Interpretation von Analogien lotsen uns fast zwangsläufig in Richtung recht offensichtlicher Zuordnungen, allerdings mit viel Raum für spätere etwas detailliertere Ausarbeitungen: hat die Rotationsgeschwindigkeit etwas mit Frequenz, Energie, Masse zu tun? Rotationsrichtung vielleicht mit Spin und/oder Polarisation? Eine volle Rotation (des Einheits-Dorntorus) könnte dann dem Planckschen Wirkungsquantum h bzw. ħ entsprechen. Und die abgerollte Strecke einer vollen Wulstumdrehung des Einheits-Dorntorus auf der Hauptsymmetrieachse wäre ein Zeitquant, bzw., da Zeit redundant ist, der Quotient aus Planckscher Länge LP und Abroll-, sprich Lichtgeschwindigkeit c.
 
Die Größe eines Dorntorus soll - jetzt nicht als Interpretation, sondern als Forderung an das Modell - der „Entfernung” von dem „Ort” entsprechen, an dem die diesem Dorntorus zugeordnete Entität ihren „Ursprung”, ihre minimale Größe, ihre eventuelle Singularität hat. Könnte dieser „Ort” vielleicht der im herkömmlichen dreidimensionalen Bild unzugängliche „Mittelpunkt” eines Nukleons oder (Wasserstoff-)Atoms sein? Im DornTorus-Modell lassen sich die Hürden der Atomkerne und Quarks in Richtung noch viel kleinerer Abmessungen bildlich und mathematisch mühelos spielend überspringen!  weiterlesen